Geburtshilfe

Die Fetale Programmierung ist ein Prozess, bei dem während der Schwangerschaft die künftige Funktionsweise von Organen und Organsystemen festgelegt wird. Einflüsse, die auf das ungeborene Kind wirken, können dadurch das Risiko für zukünftige Gesundheitsprobleme erhöhen oder verringern und weitreichende Folgen für die Gesundheit im späteren Leben haben.

Die Forschungseinheit ELiD (Early Life Determinants) vereint Forscher*innen und Ärzt*innen auf interdisziplinärer Basis, um gemeinsam die Zusammenhänge der fetalen Programmierung zu erforschen. Dies erfolgt einerseits durch longitudinale Beobachtungsstudien, wie PregWin, die an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe läuft. Mit Hilfe solcher Studien, die eine Vielzahl metabolischer und klinischer Parameter messen, können Charakteristika in der Schwangerschaft mit Gesundheitsparametern der Kinder in Zusammenhang gebracht werden. Andererseits untersuchen und isolieren wir Zellen aus Nabelschnur und Nabelschnurblut, um die Mechanismen und Auswirkungen der Programmierung auch in vitro zu untersuchen.

Ansprechpartnerin

Assoc.-Prof.in Dr.in
Ursula Hiden  
T: +43 316 385 17837

ELiD

Unser Ziel

  • Wir wollen den Prozess der fetalen Programmierung von Krankheiten erforschen, um gesundheitspräventive Maßnahmen setzen zu können.

Forschung

Unsere Projekte

  • Impact of maternal obesity on inflammatory function of fetal endothelial cells
  • Effect of maternal metabolic disorders on neonatal mesenchymal stem cells from umbilical cord
  • Effect of human milk oligosaccharides (HMO) on endothelial progenitor cells
  • Effect of bile acid metabolism on human granulosa cells

Team

Kooperationspartner*innen

  • Barbara Obermayer-Pietsch (Universitätsklinik für Innere Medizin & Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Klinische Abteilung für Endokrinologie und Diabetologie, Endokrinologie-Laborplattform, Med Uni Graz)
  • Mireille van Poppel (Institut für Bewegungswissenschaften, Sport und Gesundheit, Uni Graz)
  • Silvija Tokic (Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde, Med Uni Graz)
  • Berthold Huppertz (Lehrstuhl für Zellbiologie, Histologie und Embryologie, Med Uni Graz)
  • Martin Gauster (Lehrstuhl für Zellbiologie, Histologie und Embryologie, Med Uni Graz)
  • Gerit Moser (Lehrstuhl für Zellbiologie, Histologie und Embryologie, Med Uni Graz)
  • Berndt Urlesberger (Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde, Klinische Abteilung für Neonatologie, Med Uni Graz)
  • Anna Scheuchenegger (Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde, Klinische Abteilung für Neonatologie, Med Uni Graz)
  • Ellen Heitzer (Diagnostik & Forschungsinstitut für Humangenetik, Med Uni Graz)
  • Anna Rieder (FH Klagenfurt)
  • Susana Pereira (CNC-Center for Neuroscience and Cell Biology, CIBB-Centre for Innovative Biomedicine and Biotechnology, University of Coimbra, Coimbra, Portugal)
  • Richard Saffery (Molecular Immunity, Infection and Immunity Theme, Murdoch Children’s Research Institute, Parkville, VIC, Australia)
  • Boris Novakovic (Molecular Immunity, Infection and Immunity Theme, Murdoch Children’s Research Institute, Parkville, VIC, Australia)